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Bühnen:Bilder im Neuen Schauspielhaus – Hans Lepel stellt aus –

Meyer&Schulz-2015-07-04-DSC_1554-Kopie020Theaterfotografie ist eine ganz besondere Sparte im Konzert der fotografischen Gestaltungs-möglichkeiten, und es ist kein Geheimnis, dass Hans Lepel diese Kunst vortrefflich beherrscht. Erst kürzlich hat er Proben seines Könnens in der Stadtbücherei unter Beweis gestellt. Weniger bekannt ist indes, dass er seit Jahren die Vorstellungen im Neuen Schauspielhaus regelmäßig fotografisch begleitet. Daraus ist ein Werk entstanden, das dem Vorstand des Vereins zur Förderung der Kunst im Kreativen Speicher e. V. allemal wert war, einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt zu werden. Dem Künstler war es auch recht, und so wird es am Freitag, 01.04.2016, um 18.00 Uhr, in den Räumen des Theaters an der Rosenmauer 9 die Vernissage zur Ausstellungseröffnung geben. Was wird zu sehen sein? Natürlich Bühnen:Bilder – so haben wir die Ausstellung genannt. Sie besteht aus Fotos, die in unterschiedlicher Größe und Farbgebung (allerdings überwiegend schwarz/weiß) die Akteure der letzten Jahre auf unserer Bühne lebendig werden lassen. Sie wird zu sehen sein im Foyer und dem Saal; d. h. auch, dass wir uns von einigen Werken Schamuhns getrennt haben. Sie waren bislang der ästhetische Schwerpunkt, und der Vorstand hat sich überlegt, zum jetzigen Zeitpunkt einen „weichen Schnitt“ zu wagen, ohne jedoch Schamuhns Kunst gänzlich unsichtbar zu machen. Ein Teil seiner Werke ist nach wie vor präsent und hat seine Bedeutung und Berechtigung, ist Reminiszenz und Würdigung seines künstlerischen Schaffens und seiner Verdienste um Speicher und Schauspielhaus. Die Ausstellung Bühnen:Bilder folgt einer gewissen Logik; das Neue Schauspielhaus verändert sich. Hans Lepels Bilder zeigen in die Vergangenheit und machen sie ein Stück weit wieder lebendig, sie zeigen aber auch, dass sich die Räumlichkeiten des Theaters verändern, zu einer Galerie gestalten lassen, die ein guter Platz sein wird für Künstlerinnen und Künstler aus der Region und darüber hinaus. Dem Publikum sollte es recht sein: zusätzlich zu den Vorstellungen gibt’s feine Kunst zu betrachten, und wer außer der Reihe einen Blick auf diesen Teil Hans Lepels Werks werfen möchte, kann das bis auf Weiteres werktags in der Zeit von 17.00 bis 19.00 Uhr tun. Johannes Vogt-Krause/27.02.2016
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