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Update 11.01.2021

Die Feiertage sind vorbei, der Ernst des Lebens, sprich Corona, hat uns fest im Griff, Trump ist außer Kontrolle, Bolsonaro & Co. finden das ok, der vernünftigere Teil der Welt schüttelt nur noch den Kopf und macht sich Sorgen. Kultur findet mehr oder weniger nur noch online statt, der direkte, unvermittelte Kulturgenuss bleibt auf der Strecke. Licht am Ende des Tunnels? Vielleicht ein kleines Lämpchen, das da glimmt – immerhin.
Für unser Theater heißt es einmal mehr: nichts geht zurzeit, der Januar 21 ist dahin, der Februar 21 – eigentlich fest verplant mit wunderbaren Vorstellungen – steht auf einem ganz dünnen Brett und die Künstlerinnen und Künstler stehen weiterhin auf dem Schlauch, wie man so sagt.  Wir haben uns deshalb entschlossen, einen weiteren Förderantrag („Corona II“) beim Lüneburgischen Landschaftsverband zu stellen, um unsere Soloselbständigen in den nächsten Wochen finanziell unter die Arme greifen zu können.
Die Fördergelder für die Anschaffung von wirksamen Be- und Entlüftungsanlagen, einschließlich sehr effizienter Filtersysteme, sind geflossen; wir erwarten noch im Januar die entsprechenden Geräte und deren Installation.
Die Aussichten? Bei der gegenwärtigen Infektionslage halten wir uns mit Prognosen lieber zurück; eigentlich rechnen wir damit, dass das erste Vierteljahr noch Durststrecke sein wird. Vielleicht geht es danach wieder mit gebremstem Schaum los, aber etwas Genaueres weiß zurzeit niemand. Fassen wir uns also in Geduld und hoffen wir auf bessere Zeiten. Irgendwann in 2021 wird es wieder heißen: Bis demnächst in Ihrem Theater!

Ihr Johannes Vogt-Krause

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