30.07.2016
20:00 - 22:00 UhrMusik
Dodo Leo – Musik von Blues bis Ska
Der Musiker Dodo Leo präsentiert sein Repertoire an selbstgeschriebenen Songs am Samstag, den 30. Juli 2016 um 20.00 Uhr in Uelzen. Karten gibt es für 17,50 € bei der Touristenformation am Uelzener Rathaus (Tel. 0581/8006172), im Neuen Schauspielhaus (0581 / 76535), bei allen anderen Reservix-Agenturen, direkt bei Reservix sowie an der Abendkasse.
„Am Ende weiß man nicht, was man mehr liebt an diesem Künstler, seine mitreißende Musik, oder die Art, wie er diese präsentiert“, überlegt Conni Bettlewski vom neuen Schauspielhaus Uelzen. Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus Beidem. Mit Dodo Leo haben die Uelzener Theatermacher wieder einen Künstler entdeckt, „der das Uelzener Publikum sicher im Sturm erobern wird“, sind sie sich sicher.
Die Songs, die Dodo Leo singt und auf der Gitarre begleitet, sind allesamt selbst geschrieben und musikalisch auf hohem Niveau vorgetragen: Gemäß dem Ausspruch „die Lage ist hoffnungslos aber nicht ernst” schwingt sich Dodo Leo im musikalischen Dickicht von Song zu Song, und verknotet dabei skrupellos die Enden von Blues, Rock, Folk, Pop… ja, sogar Raggae, Ska und Country sollen vorgekommen sein.
Eingerahmt wir die Musik durch seine ganz eigene Art der Präsentation. Selbstironisch, witzig und mit kleinen Anekdoten gespickt, kündigt Dodo Leo seine Stücke an. „Das hat schon fast kabarettistische Züge“, findet Conni Bettlewski.
Seine Geschichten erzählen davon, wie es ist, als Superman seinen Absprung zu verpassen und bedanken sich bei Yoko Ono persönlich für schiefe Gesänge. Aus seinen italienisch-englischen Songs über die Diskrepanz zwischen dem Wollen und dem Sein, und dem beherzten Versuch, das eine dem anderen anzunähern, entsteht eine Musik, die Jemand einmal mit „melancholischem Optimismus” umschrieben hat.
Die musikalischen Mittel aufs „Sturmgepäck” reduziert, dreht sich bei Mr. Leo alles um die Freude am Spiel, am Song, niemals um den Sieg. Die Wurzelausläufer zwischen van Morrison, Adriano Celentano und den Dire Straits folgend, wuchert Dodo Leo nun auf den Horizont zu, der so weit und ungewiss ist, wie man es von Horizonten kennt, und dringt dabei in Galaxien vor, die nur wenige Songwriter und noch weniger Kritiker zuvor gesehen haben.
„Jedenfalls haben wir erlebt, wie der Italo-Schweizer aus Hannover das Publikum auf seiner Seite hatte, lachend und gut gelaunt, noch ehe er den ersten Song intonierte.“ Und so wurde der Künstler „vom Fleck weg“ engagiert, um ihm auch dem Uelzener Publikum zu zeigen.
Wenn das Wetter es zulässt im Gartentheater, sonst wie gewohnt auf der Bühne des Neuen Schauspielhauses an der Rosenmauer 9.