neues-schauspielhaus-uelzen

Was wird werden?

Zeit für neue Nachrichten, damit Sie im Bilde bleiben, was sich im Theater  an der Rosenmauer und drumherum tut. Die Veranstaltungen in den letzten Wochen haben ein schönes Echo in den Medien gefunden; Sie finden die Zeitungsartikel auf unserer Internetseite bzw. bei Facebook, wenn Sie dort einen Account haben. Das ist die gute Nachricht. Trotzdem: Sicher ist, dass zurzeit nichts sicher ist, was den Betrieb des Theaters betrifft. So schön und praktikabel es ist, die Veranstaltungen nach draußen zu verlegen und dabei von der Vorschriftenlage her auf der sicheren Seite zu sein, so fraglich wird es, wenn wir aufgrund der Wetterlage oder auf Künstler*innenwunsch  gezwungen sein werden, drinnen zu veranstalten. Mit dieser Frage und anderen Corona-Angelegenheiten hat sich das Team des Vorstandes in den letzten Tagen intensiv beschäftigt.

Wir warten mit Spannung auf die Mitteilung des Gesundheitsamtes, das sich bei seinen Juristen darüber Klarheit verschaffen will, inwieweit Bestandteile unseres Hygiene-Konzeptes juristisch eindeutig formuliert sind.

Bis zum Bescheid gilt bei Drinnenveranstaltungen: Wahrung des Mindestabstandes durch entsprechende Sitzzuweisung durch den Veranstalter bzw. Sperrung von bestimmten Sitzplätzen bzw. -reihen. Maskenpflicht auch während der Vorstellung und während des Aufenthaltes im Innern des Hauses überhaupt. Auch hier ist stets auf den vorgeschriebenen Mindestabstand zu achten. Getränkeverzehr während der Pausen nur am Platz oder draußen. Das Abnehmen des Mund-/Nasenschutzes ist kurzfristig unvermeidbar und durch das Einhalten des Mindestabstandes vertretbar.

Durch den vorgeschriebenen Mindestabstand reduziert sich die Anzahl bei der zurzeit festen Bestuhlung auf max. 35 Plätze. Diese ergeben sich aus einer Besetzung von 2 Personen/Reihe und einer jeweils freigelassenen Reihe. (Beispiel: Reihe 1, Saal links und Saal rechts: 4 Personen, Reihe 2 bleibt komplett frei, Reihe 3 wird wie Reihe 1 besetzt usw). Es ergeben sich u. U. noch weitere Bestuhlungsmöglichkeiten an den Wandseiten des Saales, so dass wir dann auf 35 Plätze kommen.

Mit diesem Besetzungskonzept sind die mit den Künstlerinnen und Künstler vereinbarten Gagen nicht zu realisieren, die wirtschaftlichen Auswirkungen lassen sich denken. Ob und in welcher Weise eine Veränderung der Bestuhlung in Frage kommt, entscheiden wir, wenn die Stellungnahme des Gesundheitsamtes vorliegt. Von der Beantwortung dieser Frage wird wesentlich abhängen, wie wir weitermachen.

Wir werden zu allen Künstlerinnen und Künstlern, die in den nächsten Wochen und Monaten bei uns auftreten wollen, Kontakt aufnehmen, um mit Ihnen diese Lage zu erörtern. Dabei gehen wir davon aus, dass einige Veranstaltungen ausfallen werden. Darüber informieren wir rechtzeitig, und es gibt für Sie - wie in der Vergangenheit auch - immer die Möglichkeit der Stornierung.

Eine Absage hat uns bereits getroffen: Christian de la Motte, ein Zauberer der Spitzenklasse, wird am 05.09.2020 nicht bei uns gastieren. Wir hoffen auf ein neues Engagement im Frühjahr 2022. Mit weiteren Stornierungen ist zu rechnen; wir informieren Sie und die Öffentlichkeit nach Möglichkeit zeitnah.

Hoffentlich bleibt ein guter Teil unseres Programms angesichts der widrigen Umstände erhalten, damit wir Sie weiterhin unserem Theater begrüßen können. Und seien Sie gewiss: wir setzen alles daran, das Risiko einer Ansteckung so gering wie möglich zu halten.

Wir freuen uns immer über Fragen, Anerkennung und freundliche Kritik und: Wir kümmern uns.

Nachdenklich grüßt Sie

Ihr Johannes Vogt-Krause

p.s. Im Umgang mit Corona haben wir dank der konstruktiven Zusammenarbeit mit Ordnungs- und Gesundheitsamt lernen können und müssen. Wenn sich also unsere Aussagen/Maßnahmen im Laufe der letzten Tage/Wochen z. T. verändert haben, so ist das auch diesem Umstand geschuldet.

Alle Beiträge